In einem Spiel, welches für beide Teams extrem wichtig für den weiteren Saisonverlauf war, starteten beide Parteien dementsprechend nervös in die Partie.
Nach und nach nahm das Spielgeschehen aber Fahrt auf und gewann zunehmend an Präzision und Tempo. Die Torhüterinnen auf beiden Seiten präsentierten sich in absoluter Topform, wodurch das erste Drittel torlos zu Ende ging.
Im zweiten Abschnitt bewiesen die Seeländerinnen Nervenstärke und warteten geduldig auf die sich bietenden Chancen. Diese sah Lisa Li gekommen, als sie im ersten Überzahlspiel der Partie, auf schönes Zuspiel von Sarina Castegnaro, die Scheibe unhaltbar mittels Direktabnahme von der blauen Linie aus ins Netz hämmerte. In der Folge entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch, in welchem die hervorragend aufspielende Nolwen Boldini im Lysser Tor das Heimteam aus Rapperswil an den Rand der Verzweiflung brachte.
Nach der zweiten Drittelspause nahm das Spiel gleich wieder an Tempo auf. In der zweiten Minute des letzten Drittels kombinierten sich die Lysserinnen wunderschön durch die Reihen der Rapperswilerinnen, wobei Nadja Gäggeler das präzise Zuspiel von Joanna Scheidegger mit ihrer ganzen Routine verwertete. In der Folge konnte das durch zahlreiche Davoserinnen verstärkte Heimteam aus Rapperswil zwar nochmals auf ein Tor verkürzen, blieb ansonsten aber ausschliesslich durch Einzelaktionen gefährlich, welche die Gäste aus Lyss durch den besseren Teamgeist und das solidarische Füreinander-einstehen ausgleichen konnten. So resultierten aus dem Spiel schlussendlich drei wichtige Punkte für die Frauen vom DHC, welche sie in der Tabelle, zum ersten Mal in dieser Saison, in die Playoff Ränge bringt.
Trainer Simon Baumann meinte nach dem Spiel: «Es ist aber allen bewusst, dass die Qualifikation noch nicht zu Ende ist und es weitere Leistungen, wie diese in Rapperswil braucht, um auch am Ende der Qualifikation auf einem Playoffplatz zu stehen.»
Weiter geht es am nächsten Sonntag, 21. Januar um 11.00 Uhr mit dem Derby gegen den Kantonsrivalen, die Brandis Ladies.
